Die Studi­en­ge­büh­ren in Bayern werden nun im Land­tag abge­schafft, ein Volks­ent­scheid wird dadurch unnö­tig. Die Lorbee­ren gebüh­ren jedoch nicht den Regie­rungs­par­tei­en, sondern der Hart­nä­ckig­keit und dem bestän­di­gen Einsatz der Gegne­rin­nen und Gegner der Studi­en­ge­büh­ren in den vergan­ge­nen sechs Jahren. Die heran­na­hen­de Land­tags­wahl hat der Abschaf­fung genutzt – der Volks­ent­scheid wäre jedoch in jedem Fall erfolg­reich gewe­sen! Studi­en­ge­büh­ren sind und blei­ben unso­zi­al. Deshalb fordern die Landes-ASten-Konfe­­renz Bayern (LAK Bayern) und das bundes­wei­te Akti­ons­bünd­nis gegen Studi­en­ge­büh­ren (ABS) die Abschaf­fung sämt­li­cher Studiengebühren.

„Wir erwar­ten jetzt von der Koali­ti­on, dass nicht nur die allge­mei­nen Studi­en­ge­büh­ren Geschich­te in Bayern sind“, so Stefan Erhardt, Spre­cher der LAK Bayern. Erhardt weiter: „Jede Form von Studi­en­ge­büh­ren ist das falsche Mittel zur Bildungsfinanzierung.“

Die Abschaf­fung allge­mei­ner Studi­en­ge­büh­ren ermög­licht noch lange kein kosten­frei­es Studi­um. Der Verwal­tungs­bei­trag wurde in Bayern bereits abge­schafft und darf jetzt nicht wieder einge­führt werden, um die Studi­en­ge­büh­ren durch die Hinter­tür einzuziehen.

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