Am Donnerstag Mittag fand in Erlangen ein Flashmob der bayerischen Studierendenvertretungen statt. Ein Dutzend Studentinnen/Studenten aus Erlangen, Nürnberg und Regensburg hielten auf dem Hugenottenplatz Schilder in die Höhe, auf denen sie die Wiedereinführung der Verfassten Studierendenschaft forderten. Darauf entkräfteten sie die Argumente von CSU und FDP gegen eine „Verfasste“.
„Die Verfasste Studierendenschaft wurde in Bayern vor genau 40 Jahren abgeschafft und im Gegensatz zu Baden-Württemberg bis heute nicht wieder eingeführt. Dass die gewählte Vertretung von 330.000 Studierenden weniger Rechte hat als ein Sportverein, ist einfach unmöglich!“, schimpft Stefan Erhardt, Sprecher der Landes-ASten-Konferenz Bayern. „Wir können ja nicht einmal einen einzigen Vertrag unterschreiben. In ganz Deutschland können die ASten ihre Aufgaben besser umsetzen als in Bayern. Alleine mit 70 Ct. pro Studentin/Student pro Semester und dem Verbot von eigenen Beiträgen lassen sich keine großen Sprünge machen.“
„Am 15. September stimmen die bayerischen Bürgerinnen und Bürger darüber ab, ob die Förderung des Ehrenamts in die bayerische Verfassung aufgenommen werden soll. Aber an den Hochschulen wird ehrenamtliches Engagement seit 40 Jahren blockiert“, sagt Benedikt Kopera, Koordinator des fzs für die Verfasste Studierendenschaft in Bayern.
Über die Wiedereinführung einer Verfassten Studierendenschaft wird im Landtag entschieden – den die bayerische Bevölkerung am 15. September neu wählt.
Pressemitteilung
Landes-ASten-Konferenz Bayern
c/o Studierendenvertretung der LMU
Leopoldstraße 15
80802 München